Ab heute gibt es endlich Ich einfach unverbesserlich 3 im Kino. Ob sich der Film lohnt, erfahren Sie hier.
Liebe Leserinnen und Leser,
Seit nunmehr sieben Jahren sind die kleinen gelben Kugeln schon nicht mehr aus unserem Alltag und vor allem den Kinderzimmern wegzudenken. Und ich rede hier nicht von Überraschungseiern, sondern von den Minions. „Bananas“ sind in aller Munde und ab heute kann man die quirlige Horde auch wieder mit ihrer alten Crew, Margo, Agnes, Edith und natürlich good old Ex-Superschurke Gru auf der Kinoleinwand bewundern.
Die Story von Ich einfach unverbesserlich 3
Gru ist nicht mehr böse, seine drei Adoptivtöchter und Ehefrau Lucy haben schon in Teil eins und zwei der „Ich, einfach unverbesserlich“ Serie dafür gesorgt, dass der einstige super Bösewicht sich zum super Daddy mausert, oder es zumindest versucht.
Sein „gut sein“ wird aber im dritten Teil des Abenteuers auf die Probe gestellt. 80er-Jahre Fan und Vokuhila-Träger Balthazar Bratt (im deutschen Synchronisiert von Joko Winterscheidt), macht ihm das Leben schwer, ist er Gru doch immer eine Nasenlänge voraus, was den Adoptivvater (und Lucy) zeitweilig auch den Job kostet.
Als dann noch die Minions rebellieren, dienen sie doch immer einem Gauner, und sich von ihm abwenden, muss Dru lernen, dass das Gute ebenso einen Preis fordert wie seine früheren düsteren Machenschaften.
Just in dem Moment, taucht Grus Zwillingsbruder Drew aus dem Nichts auf. Er hat alles, was Gru vermisst, vor allem eine unerschütterliche positive Ausstrahlung und eine wallende blonde Haarmähne.
Drew sieht die Stärken seines Zwillings eher im Schurkendasein und versucht ihn nach allen Regeln der Kunst wieder zu der dunklen Seite der Macht zu verführen, liegt es doch schon immer in der Familie, böse Taten zu vollbringen.
Doch als Balthazar Bratt versucht ganz Hollywood zu zerstören, merkt die frisch vereinte Familie, dass es nur gemeinsam einen Weg gibt um den eigentlichen Feind aufzuhalten.
Wie ist nun der neuste Streifen aus dem Hause Universal Pictures?
An den Minions scheiden sich die Geister. Die Einen finden die kleinen gelben Wichte zum totlachen, die Anderen, nun ja, wohl eher zum genervt stöhnend davonlaufen. Gru und seine Miniarmee sind eine erfrischende Abwechslung auf der animierten Kinoleinwand, macht es doch einfach Spaß dem nicht ganz erfolgreichen Schurken bei seinen dunklen Machenschaften zu beobachten. Auch der dritte Teil überzeugt wieder mit der gewohnten Mischung aus Humor, Herz und Hinterhältigkeiten. Jedoch sind die Nebenhandlungsstränge um die Minions, die Töchter und Lucy nicht wirklich durchdacht, sie wirklich zum Teil fehl platziert und könnten ausnahmslos gestrichen werden, ohne dass sich etwas an der Handlung ändert. Das ist schade, eine rundere Storyline die die Randhandlungen zentraler mit dem Hauptstrang verknüpft, hätte deutlich durchdachter gewirkt. So etwas wünsche ich mir für den nächsten Teil (der sicher kommen wird), da auch die gelben Rabauken nicht für immer lustig sein werden, wenn sie in jedem Film das Gleiche tun.
Doch in Teil drei habe ich Tränen gelacht, die Szene in der die Minions im Gefängnis sitzen ist neben den unzähligen 80er Jahren Sidekicks durch Balthazar mein Highlight des Films. Jeder, der Gru und seine Freunde lustig findet, kann ich nur empfehlen, viel Spaß im Kino!
In diesem Sinne,
bis zum nächsten Mal!