Schuppen

Erste Hilfe für gereizte Kopfhaut

Wie eine gereizte Kopfhaut entsteht und was Sie dagegen tun sollten.

Während wir uns viele Gedanken um unsere Haare machen und sie mit allerlei Haarprodukten Pflegen und Stylen, vergessen wir oft, dass auch die Kopfhaut ausreichend Pflege benötigt. Denn wer diese nicht gut behandelt, der muss sich meist schnell mit den Folgen einer gereizten Kopfhaut auseinandersetzen. Wer nicht unter Schuppen, Rötungen, Entzündungen, lästigem Juckreiz und schmerzhaftem Brennen leiden will, der sollte sich an unsere Tipps und Tricks halten.

Ursachen für eine gereizte Kopfhaut

Für eine gereizte Kopfhaut kann es viele Gründe geben. So kann das Problem in der Haarpflege zu finden sein. Zum Beispiel, indem beim Haarewaschen Shampooreste im Haar bleiben oder aber im Haarpflegeprodukt selbst ein Inhaltsstoff oder Duftstoff enthalten ist, der eine allergische Reaktion auslöst. Hier hilft neben dem gründlichen Ausspülen  bei der Wahl des Shampoos mal einen Blick auf die Inhaltsstoffe zu werfen und bei Bedarf auch verschiedene Marken auszuprobieren, bis man das richtige gefunden hat. Denn nur weil zum Beispiel ein Naturprodukt von allen gelobt wird, heißt das noch lange nicht, dass auch Sie es problemlos vertragen.

Besonders schädlich für die Kopfhaut sind aber chemische Mittel. Angefangen bei Haarprodukten wie Haarspray und Haargel bis hin zum Haarefärben und der Dauerwelle. Denn die chemischen Stoffe strapazieren nicht nur die Haare, sondern greifen auch die Kopfhaut an.

Eine weitere Gefahrenquelle für die Kopfhaut, die vor allem im Herbst und Winter auftritt, ist eine trockene Heizungsluft, die durch die zusätzliche Hitze des Föhns noch verstärkt werden kann. Auch Mützen halten im Winter nicht nur schön warm, sondern verstärken oft den Juckreiz auf dem Kopf.

Hilfe bei gereizter Kopfhaut

Wer aus einem der oben genannten Gründe eine gereizte Kopfhaut bekommen hat, der sollte schnellstmöglich etwas dagegen tun, um zu verhindern, dass es schlimmer wird. So ist es ratsam auch im Winter gut zu lüften, um trockene Heizungsluft zu verhindern und auch das Föhnen sollte lieber gelassen werden.

Zusätzlich sollte bei der Wahl der Haarpflegeprodukte darauf geachtet werden, dass Stoffe enthalten sind, die der Kopfhaut wieder Feuchtigkeit spenden und sie beruhigen. Gute Inhaltsstoffe sind hier: Aloe vera, Milch, Honig, Lavendel, Salbei, Kamille, Brennesel und Rosmarin während alle Produkte, die Alkohol enthalten gemieden werden sollte.

Und wer gerade kein passendes Produkt zur Hand hat, der kann auch einfach Olivenöl oder Eigelb auf die Kopfhaut geben, das spendet der Haut Feuchtigkeit und sorgt damit am Ende auch für den gewünschten Effekt.

Foto: (c) Leonardo AI