Haar Lexikon

Haarpflegeprodukte kurz erklärt: Haaröl und Haarfluid

Heute widmen wir uns dem Unterschied zwischen Haaröl und Haarfluid.

Haaröl

Ein Haaröl dient zur tiefwirkenden Pflege von Haaren. Grundsätzlich erfüllt die pflegende Wirkung auch eine Haarkur. Danach sind die Haare häufig sehr weich und fallen glatt. Dies mag bei statisch häufig geladenen Haaren zwar großartig sein, insbesondere bei Locken oder Wellen werden die Haare dadurch jedoch unstylbar. Im Gegensatz zu einer Leave-In-Haarkur wird das Haar bei vorsichtiger Dosierung auch nicht beschwert und kann dadurch später noch gestylt werden. Auch als pflegender Hitzeschutz kann das Haaröl verwendet werden. Grundsätzlich erhält man mit einem guten Haaröl einen unvergleichlichen Glanz und kann die Haare später relativ gut in Form stylen, ohne weitere Haarprodukte verwenden zu müssen. Auch günstige Haushaltsmittel können hier verwendet werden. Besonders empfehlenswert sind hierbei Oliven- und Kokosöl. Das Öl kann dabei einfach einmassiert werden und im Haar gelassen werden, eine intensive Pflege und ein toller Geruch sind dabei die Folge!

Haar- bzw. Spitzenfluid

Haar- oder Spitzenfluid hat häufig ähnliche Inhaltsstoffe wie Haaröle. Der Unterschied zum Haaröl besteht hier darin, dass das Fluid häufig speziell für geschädigte oder sehr trockene Haarspitzen gedacht ist. Grundsätzlich hilft ein Spitzenfluid auch bei bereits splissgeschädigten Haaren, allerdings nur insoweit, als dass der Spliss sich nicht verschlimmert. Eine Reparatur bzw. Verbesserung von Spliss ist nicht möglich. Bei Spliss bzw. brüchigem Haar hilft auch weiterhin nur der Gang zum Friseur. Haar- bzw. Spitzenfluid kann sowohl in die feuchten, als auch nassen Haare sanft einmassiert werden, wobei ein Haarfluid meist in die gesamte Haarlänge einmassiert wird, während das Spitzenfluid nur sehr sparsam in den Haarspitzen verteilt wird. Haarfluide insgesamt helfen jedoch nur, die gesunde Haarstruktur zu erhalten bzw. die „Formbarkeit“ des Haares zu verbessern, wirklich reparieren können sie die Haare leider nicht.

Foto: (c) Leonardo AI