Seit heute läuft endlich der Film Glass im Kino. Ob er überzeugen kann, erfahren Sie hier.
Liebe Leserinnen und Leser,
GLASS ist der dritte Teil einer Trilogie, die auf den ersten Blick nur schwer als solche zu erkennen ist. Denn wer vor knapp 20 Jahren Bruce Willis als David Dunn ein Zugunglück hat überleben sehen dürfen, hätte wohl nicht erwartet, dass Split (2016) hiermit auch nur irgendetwas gemeinsam hat. Na zumindest bis zu dem Moment in dem David Dunn auf einmal in Split erscheint und auch hier bildete sich wohl eine Falte auf der Stirn vieler Zuschauer.
Mit Glass werden nun Kevin und seine 23 Persönlichkeiten mit dem unverwundbaren und ungewöhnlich starken Dunn sowie dem sichtlich gezeichneten Glass kombiniert und dies primär in den Räumen einer Psychiatrie
für Kriminelle.
Die Story von Glass
Kevin und die Horde haben vor zwei Jahren ihr großes Kinodebüt und im Gegensatz zu dem langatmigen und oft schweren Unbreakable war Split ein gefeierter Erfolg, was in meinem Augen vor allem an dem grandiosem James McAvoy liegt. Er schafft es die verschiedenen Charaktere derart überzeugend darzustellen, dass man genervt war von Kevin, Patricia gruselig fand und the Beast mit ungeduldiger Anspannung fürchtete und erwartete. David wiederum zieht nach wie vor in seinem Regencape durch die Straßen und vermöbelt böse Jungs wenn er nicht gerade mit seinem Sohn im eigenen Sicherheitsgeschäft arbeitet (sein Sohn wird übrigens wieder von Spencer Treat Clark dargestellt, was uns sehr gut gefallen hat).
David und Split treffen aufeinander und kurz darauf werden sie mit Glass (Samuel L. Jackson) vereint, was völlig unkommentiert bleibt, bis auf einen kurze Seitenbemerkung von David Dunn. Generell hat man große Schwierigkeiten all die Anspielungen und Verflechtungen zu verstehen, wenn man weder Unbreakable noch Split gesehen hat, da Glass sich keinerlei Mühe gibt die Figuren großartig vorzustellen oder ihr Verhältnis zueinander zu enthüllen. Daher finde ich es sehr schade, dass ich klar empfehlen muss, wer die zwei Vorgänger nicht gesehen hat (und sehen will) soll lieber auf Glass verzichten.
Die Kombination aus Bruce Willis und Samuel L. Jackson leidet in Glass darunter, dass der eh schon wortkarge David auf einen vollzeit Medikamentierten Glass trifft und somit Dialoge eher spärlich gesät sind.
Die Kritik von Glass
Glass hat uns als Höhepunkt der Trilogie auf weiten Strecken Schulternzucken lassen und die super Wendungen und krassen Überraschungsmomente haben uns leider nicht wirklich aus den Socken gehauen. Ehrlich gesagt habe ich abund und an auch darüber nachgedacht wie cool es wäre wenn ein Avenger plötzlich auftauchen würde um mal ein bisschen Aktion aufkommen zu lassen… Aber wie bei allen Dingen im Leben solltet ihr euch auch hier eine eigene Meinung machen und euer Haarblog Team freut sich auch immer über eure Meinungen!
In diesem Sinne, viel Spaß im Lichtspielhaus euer Wahl und bis zum nächsten Mal!
Fotocredit: Walt Disney Germany