Baby Driver
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Kino-Tipp: Baby Driver

Ab heute läuft der etwas andere Action-Film Baby Driver im Kino. Wieso dieser Film unser Überraschungshit des Sommer ist.

Es gibt diese Sorte Filme, die ich mir um völlig ehrlich zu sein nicht freiwillig im Kino ansehen würde.

Weil das Angebot einfach zu groß ist und man im Laufe der Jahre einfach anfängt Prioritäten in gewissen Genres zu setzten.

Folglich bin ich auch ohne große Erwartungen in „Baby Driver“ gegangen und ich muss euch sagen, einer meiner Top Überraschungshits der diesjährigen Filmsaison. Denn manchmal ist es auch gut über den eigenen filmischen Tellerrand hinaus zu sehen.

Denn sonst wäre ich nie in den Genuss dieses Films gekommen, der so ungewöhnlich ist und mich vom ersten Augenblick an von den Beinen gerissen hat. Und zwar sind sie nicht die hochkarätigen Darsteller Das Alleinstellungsmerkmal dieses Films, es ist einfach die ungewöhnliche Mischung aus Road Movie, Thriller, Gangsterfilm und im Grunde auch einer Teenie-Romanze.

Die Story von Baby Driver

Baby Driver ist ab heute im Kino zu sehen.

Hauptdarsteller Ansel Elgort ist noch nicht so lange auf dem großen Filmparkett präsent, jedoch konnte er bereits 2014 in: „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ überzeugen. An seiner Seite stehen die Hollywood Legenden Kevin Spacey sowie Jamie Fox, welche in Baby Driver harte Jungs spielen, mit denen nicht zu spaßen ist, was auch Baby besser schnell lernt. Die Handlung ist schnell erzählt. Baby ist der Fluchtwagenfahrer. Und wenn er etwas trotz seines jungen Alters und seiner stillen Art wirklich gut kann, dann ist das Autofahren. Baby hat einen „Fehler“ gemacht und hierfür lässt Spacy ihn zahlen bzw. fahren. Job folgt um Job uns Baby zählt die Tage bis zu seinem Ausstieg. Doch gibt es ein „Danach“ wenn man ein wirklich großes Talent hat und die falschen Leute einen in der Hand haben?

Eines darf in Babys Fahrershow einfach nie fehlen und das ist die Musik. Allein schon des Soundtracks wegen lohnt sich dieser Film absolut. Die Fahrszenen und die Musik sind derart gut miteinander komponiert, dass man sich mehr in die Handlung inkludiert fühlt als in dem ein oder anderen 3D Film. Bei Spotify hat der Soundtrack bereits knapp 200.000 Follower und das obwohl er in Deutschland erst heute anläuft.  Die Handlung wird schnell düster, der moralische Kompass bei einem Großteil der Protagonisten zeigt steil Richtung Hölle. Und Baby? Will einfach nur auf die Straße, sein Mädchen im Arm und ab auf den Highway der Sonne entgegen. Doch wie soll das in einer Welt voller Gewalt und Erpressung funktionieren?

Die Kritik von Baby Driver

Regisseur Edgar Wright hat mit Baby Driver wirklich einen besonderen Film geschaffen. Einen dieser Filme, bei denen man sich vom Namen nicht irritieren lassen sollte. Der Spaß macht und spannend ist. Er agiert auf einer aktiongeladenen und moralischen Ebene die demonstriert, dass man auch 2017 noch gute Filme ohne Superhelden machen kann.

In diesem Sinne viel Spaß im Lichtspielhaus eurer Wahl und bis zum nächsten Mal

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