Das Warten hat endlich ein Ende: Ab heute gibt es endlich Avengers: Infinity War im Kino zu sehen. Ob der Film den Erwartungen gerecht wird, erfahren Sie hier.
Liebe Leserinnen und Leser,
groß waren Aufregung und Vorfreude auf den neusten Film aus dem Hause Marvel, den wir ganz kurz vor euch sehen durften. Da die Pressevorführung erst gestern war und der Film heute bereits anläuft, bin ich bei der Frage: „Und, wie war der Film?“ irgendwie noch zu keinem finalen Ergebnis gekommen. Denn, ehrlich gesagt, ich glaube ich habe den Film noch nicht verdaut, noch nicht verarbeitet, eine Nacht schlafen hat meinem Gehirn nicht gereicht um all die Informationsmengen aus diesem Spektakel zu verarbeiten und zu sortieren.
Die Story von Avengers: Infinity War
Heute, versuche ich die verschiedenen Handlungsstränge und meine Emotionen dazu zu sortieren. Doch worum geht es denn nun? Ganz banal darum worum es eigentlich immer im Hause Marvel geht, um die Rettung der Welt. Wieder wird die schiere Existenz der Menschheit von Thanos (Josh Brolin) bedroht. Er will Frieden, er will Balance und zwar für das ganze Universum. In seiner Definition bedeutet das leider, dass die Hälfte des Universums ausgelöscht wird. Dafür braucht er die Infinity Steine und diese sammelt er Stück für Stück und seine Sammlung wächst viel zu schnell. Die Opfer die er dafür in Kauf nimmt, können den Zuschauer auch mehr als einmal gequält aufstöhnen lassen (eure Autorin spricht hier aus eigener Erfahrung). Tatsächlich ist Thanos so von der Richtigkeit seines Handelns überzeugt, dass man nicht umher kommt sich wenigstens eine Sekunde lange zu fragen, ob nicht ein Funken Wahrheit in seiner Aussage steckt, dass der Mensch (repräsentativ für alle Bewohner des Universums) sich selber und den Planeten gleich mit zerstören, ob man da nicht eingreifen, sie irgendwie aufhalten müsse.
Alle Helden des Marvel Universums stellen sich dem Superschurken entgegen, denn Thanos wird immer stärker und keiner kann ihm alleine die Stirn bieten. Die Konstellationen die sich hieraus ergeben sind wunderbar, von Komisch (im guten Sinne) bis hin zu dramatisch und emotional. Hier wird der Zuschauer auf eine gefühlsmäßige Achterbahnfahrt geführt, von der ich mich eigentlich noch nicht so ganz erholt habe. Alle 18 Filme haben auf diese eine Schlacht hingeführt. So viele Handlungsstränge führten zu diesem Moment, in dem die Helden des Marvel Universums, so unterschiedlich sie auch sein mögen, erkennen, dass sie nur gemeinsam eine Chance haben. Denn ihre kleinen Rivalitäten sind nebensächlich, wenn das Universum sich in Staub auflöst.
Die Kritik von Avengers: Infinity War
Wie immer ist auch dieser Film mit unglaublichen Bildern ausgestattet, die Grenzen zwischen den Welten verschwimmen immer wieder und der Strudel aus Kämpfen, Bildern und Zaubern zieht den Zuschauer ganz tief hinein in den Kaninchenbau des Marvel Universums. Jeder Fan der Superhelden kommt hier absolut auf seine Kosten und wenn die ein oder andere Träne fließt, ich weiß warum.
In diesem Sinne, viel Spaß im Lichtspielhaus eurer Wahl und bis zum nächsten Mal!
Fotocredit: ©Marvel Studios 2018
